vrijdag, januari 09, 2004

hysterie

NEW YORK 6/1 - Dass es Raucher in den USA schwer haben, ist ja seit
längerem bekannt. Jetzt geht es in New York einer neuen Gruppe an den
Kragen: den Aschenbecher-Besitzern. Wer einen auf dem Schreibtisch
stehen hat, kann jetzt zur Kasse gebeten werden. Und das auch wenn keine
Zigarette drin steckt und der Besitzer ein überzeugter Nichtraucher ist.
Wer in der Stadt an Orten, wo Rauchen verboten ist, im Besitz eines
Aschenbechers erwischt wird, muss bis zu 2000 Dollar (rund 1600 Euro)
Strafe zahlen. Hinter den drakonischen Strafen steckt die Überzeugung
der Ordnungshüter, dass Aschenbecher eine Einladung zum Rauchen
darstellen und ihr Verbot hilft, das Rauchen zu unterbinden. Die meisten
New Yorker richteten ihr Augenmerk im vergangenen halben Jahr allein auf
das strikte Rauchverbot in Bars und Restaurants. Seither wurden aber
auch 200 Mal Bußgelder wegen Aschenbecher-Besitzes verhängt.
>> *** Rheinische Post